Arnold FANCK アーノルド・ファンク

Die Tochter des Samurai

新しき土

Nippon Cinema   ª 

Teruo, der Sohn einer Samurai-Familie, reist nach Jahren des Studiums in Deutschland zurück nach Japan, wo er verheiratet werden soll. Doch die Zeit im Westen hat ihn verändert. DIE TOCHTER DES SAMURAI war 1937 ein Kinohit in Japan. Der deutsche Regisseur Arnold FANCK spiegelt in seinem Drama die politische Lage in Japan kurz vor dem Zweiten Weltkrieg wider. Heute wird der Film im Verhältnis zu Nationalismus und Propaganda diskutiert. Er gilt als eine der ersten deutsch-japanischen Koproduktionen sowie als erster in Japan gedrehter Film eines westlichen Regisseurs.

Einführung von Dr. Iris HAUKAMP
In ihrem Vortrag zeichnet die Japanologin Dr. Iris HAUKAMP, die ein Buch zur Entstehungsgeschichte des Films geschrieben hat, die Umstände nach, die zur Produktion von DIE TOCHTER DES SAMURAI führten. Die Zusammenarbeit der Projektbeteiligten aus Deutschland und Japan war nicht einfach. Aus einem Konflikt mit dem japanischen Koregisseur Mansaku ITAMI entstand eine zweite Schnittfassung des Films. Der Vortrag beleuchtet die beiden unterschiedlichen Fassungen des Films und ihre Wirkung auf das japanische und deutsche Publikum.

新しき土
Atarashiki tsuchi

Japan, Deutschland 1937

111 Minuten